Das Gildenwesen im Mittelalter.

Eine von der Königlich Dänischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Kopenhagen gekrönte Preisschrift.
Autor: Wilhelm Eduard Wilda Dr. (1800-1856), Erscheinungsjahr: 1831

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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mittelalter, Gildewesen, Gilden, Genossenschaften, Hansezeit
Aus der Vorrede.

Bereits vor mehreren Jahren, als der Verfasser in Heidelberg, der Vollendung seines academischen Cursus nahe, bei dem Studium des deutschen Rechtes, dem er Zeit und Kräfte vorzugweise zu widmen wünschte, sich mit dem Rechte der Angelsachsen durch die Wilkins'sche Sammlung etwas bekannt zu machen suchte, und dadurch auch auf Turner's Geschichte geleitet wurde, erregten die Gilden der ältern Germanen, über welche sich in dem zuletzt genannten Buche ein kurzer Abschnitt befindet, seine Aufmerksamkeit.
Inhaltsverzeichnis
  1. Erstes Hauptstück: Entstehung der Gilden.
    1. Erster Abschnitt: Germanisch-heidnisches Element.
      Zweiter Abschnitt: Christliches Element.
      Dritter Abschnitt: Vereinigung dieser Elemente und Fortbildung des Gildenwesens.
  2. Zweites Hauptstück: Arten und Eintheilung der Gilden.
  3. Drittes Hauptstück: Die Gilden auf dem Lande und in den Städten.
  4. Viertes Hauptstück: Die Schutzgilden.
    1. Erster Abschnitt: Die Schutzgilden in Dänemark.
        Erste Abtheilung: Verbreitung des Gildenwesens in Dänemark.
        Erste Abtheilung: „Höchste Gilden“
        Zweite Abtheilung: Die s. g. königlichen Gilden und deren Statuten.
        Dritte Abtheilung: Verfassung der Schutzgilden.
        Vierte Abteilung: Die Schutzgilden in ihrem Verhältniß zur Städteverfassung.
      Zweiter Abschnitt: Die Schutzgilden in Deutschland.
        Cöln.
        Speier.
        Strasburg.
        Frankfurt am Main.
        Lübeck.
  5. Fünftes Hauptstück: Die Gewerbsgilden.
    1. Erster Abschnitt: Die Kaufmannsgilden.
        Erste Abtheilung: Entstehung derselben.
        Zweite Abtheilung: Vermehrung und Verzweigung der Kaufmannsgilden.
        Zweite Abtheilung: Die Gilden fremder Kaufleute.
        Dritte Abtheilung: Kaufmannsgilden in Dänemark.
      Zweiter Abschnitt: Die Handwerksgilden.
        Erste Abtheilung: Entstehung derselben.
        Zweite Abtheilung: Bemerkungen über die Verfassung und Ausbildung der Handwerksgilden.
  6. Sechstes Hauptstück: Die geistlichen Gilden.
    1. Die frommen Brüderschaften.
      Die Kalandsgilden.
    Anhang.
      Statuta Gildae de Berwik.
Das Interesse für dieselben steigerte sich, als der Verfasser im folgenden Sommer (1825) sich in Kiel und Kopenhagen aufhielt, um unter der Leitung und mit dem Beirat seiner hochverehrten Freunde, der Herren Professoren Falck und Kolderup-Rosenvinge, einige Vorkenntnisse zum Studium der Skandinavischen Rechte zu sammeln. Bei seinen damaligen Beschäftigungen nämlich wurde der Verfasser mit einem Aufsatz über die alten Gilden von Ancher, dem Erwecker der Rechtshistorie in Dänemark, und mit einigen höchst interessanten in Deutschland bisher wohl nur wenig beachteten Statuten bekannt; die eigentümliche Stellung der s. g. Kanutsgilden in manchen ältern Dänischen Städten, die Vermutungen, die man über das ursprüngliche Wesen und die Zwecke dieser Genossenschaften aufgestellt hatte, beschäftigten zuweilen sein Nachdenken. - Längere Zeit aber schon hatte der Verfasser diesen Gegenstand eines gelegentlich entstandenen Interesses fast ganz aus den Augen verloren, da er sich der praktischen Laufbahn zugewendet hatte, und in Hamburg die Advocatur trieb, als er von dem Herrn Professor Falck die Anzeige: „dass die Königl. Dänische Gesellschaft der Wissenschaften in Kopenhagen die geschichtliche Erforschung des Gildenwesens zum Gegenstand einer Preisaufgabe gemacht habe,“ erhielt, begleitet mit der ermunternden Aufforderung als Bewerber aufzutreten. ... weiter

001 Goldschmiedewerkstatt

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003 Steinmetzen

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004 Glockengießer

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010 Gerichtsszene

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026 Schuhmacherwerkstatt

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027 Zahnbrecher

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028 Alchimist

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029 Buchdruckerwerkstatt

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030 Waffenschmiede

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