Sternennacht auf dem Königsstuhl
Aus: Bilder von Rügen und Rügens Sagen
Autor: Kübler, Ludwig (?-?) Heimatschriftsteller, Erscheinungsjahr: 1868
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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Sagen und Märchen, Stralsund, Rügen, Putbus, Vilmnitz, Thiessow, Mönchgut, Granitz, Binz, Schmachter See, Hagenschen Berge, Schanzenberg, Prora, lenzberg, Saßnitz, Wissower Klinken, Brismitzer Bach, Jasmunder Bodden, Fahrenberg, Brismitzer Bach, Kolliker ost, Stubbenkammer, Stubbnitz, Herthasee, Königstuhl, Quoltitz, Sagard, Bobbin, Schabe, Arkona, Ralswieck, Pulitz, Rugard, Schoritz, Altenkirchen, Stubbenkammer, Hochhilgord. Nordpeerd. Vilm, Hiddensöe, Hünengräber, Rakswiek, Karenza, Goore, Banzelwitzer Berge, Ralow, Prora,
Freundlich schaut dein Sternenlicht,
Milde Nacht, aufs Meer,
Wenn es durch die Zweige bricht,
Wallend still und hehr,
Wenn es sanften Dämmerschein
Um die Klüfte gießt,
Silbern um den stillen Hain
Und das Ufer fließt.
Lieblich durch des Himmels Raum,
An des Meeresrand,
Aus der Woge Flockensaum,
Strahlt dein Lichtgewand.
Wo sich Sonnen funkelnd dreh'n,
Jede Schranke fällt,
Schwebest du durch sel'ge Höh'n
Einer andern Welt,
Ruhig, wie dein Glanz sich wiegt
Aus der Wipfel Höh',
Um den weißen Fels sich schmiegt
Bis zum Grund der See,
Gießest du aus Feld und Au
Deines Friedens Glück,
Lächelst du aus hellem Tau
Still mit Silberblick.
Wie dein Himmelsschein die Flut
Mar und kühl durchdringt,
Linderst du des Herzens Glut,
Wenn es seufzend ringt;
Schließest jeden Busen auf,
Hebst den müden Sinn,
Ziehest du mit ruh'gem Lauf
Durch den Äther hin.
Walle über Berg und Tal,
Walle, heil'ge Nacht,
Grüße mir der Sonne Strahl
Und des Ostens Pracht,
Und der fernen Meere Flut,
Die dein Licht besäumt,
Wenn sie in des Ausgangs Glut
An die Ufer schäumt.
Milde Nacht, aufs Meer,
Wenn es durch die Zweige bricht,
Wallend still und hehr,
Wenn es sanften Dämmerschein
Um die Klüfte gießt,
Silbern um den stillen Hain
Und das Ufer fließt.
Lieblich durch des Himmels Raum,
An des Meeresrand,
Aus der Woge Flockensaum,
Strahlt dein Lichtgewand.
Wo sich Sonnen funkelnd dreh'n,
Jede Schranke fällt,
Schwebest du durch sel'ge Höh'n
Einer andern Welt,
Ruhig, wie dein Glanz sich wiegt
Aus der Wipfel Höh',
Um den weißen Fels sich schmiegt
Bis zum Grund der See,
Gießest du aus Feld und Au
Deines Friedens Glück,
Lächelst du aus hellem Tau
Still mit Silberblick.
Wie dein Himmelsschein die Flut
Mar und kühl durchdringt,
Linderst du des Herzens Glut,
Wenn es seufzend ringt;
Schließest jeden Busen auf,
Hebst den müden Sinn,
Ziehest du mit ruh'gem Lauf
Durch den Äther hin.
Walle über Berg und Tal,
Walle, heil'ge Nacht,
Grüße mir der Sonne Strahl
Und des Ostens Pracht,
Und der fernen Meere Flut,
Die dein Licht besäumt,
Wenn sie in des Ausgangs Glut
An die Ufer schäumt.
Rügen Hofbesitzer
Rügen, Frau in Abendmahlkleidung
Rügen Bauernfrau in Trauerkleidung