Sommer auf Rügen.
Aus: Bilder von Rügen und Rügens Sagen
Autor: Kübler, Ludwig (?-?) Heimatschriftsteller, Erscheinungsjahr: 1868
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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Sagen und Märchen, Stralsund, Rügen, Putbus, Vilmnitz, Thiessow, Mönchgut, Granitz, Binz, Schmachter See, Hagenschen Berge, Schanzenberg, Prora, lenzberg, Saßnitz, Wissower Klinken, Brismitzer Bach, Jasmunder Bodden, Fahrenberg, Brismitzer Bach, Kolliker ost, Stubbenkammer, Stubbnitz, Herthasee, Königstuhl, Quoltitz, Sagard, Bobbin, Schabe, Arkona, Ralswieck, Pulitz, Rugard, Schoritz, Altenkirchen, Stubbenkammer, Hochhilgord. Nordpeerd. Vilm, Hiddensöe, Hünengräber, Rakswiek, Karenza, Goore, Banzelwitzer Berge, Ralow, Prora,
Hinaus, hinaus mit frohem Sinn?
Lasst in dem Haus die Sorgen,
Und werft des Lebens Bürde hin!
Da draußen lacht der Morgen
Euch an mit jugendlicher Kraft,
Und goldne Wolken wallen;
Sie ziehen aus die Wanderschaft
Mit Klang und Liederhallen.
O jugendfrische Wanderzeit!
Du lockst wie Lenzessonne,
Du füllst die Brust mit Seligkeit
Und hoher Hoffnung Wonne.
Du ziehst uns fort, von Lust entbrannt
Mit neuen Lebens Trieben.
Wer deiner Freuden Quell erkannt,
Der muss dich ewig lieben.
Hinaus ins schiene Inselland!
Der Sommer ist gekommen,
Es ist das Licht am Ostseestrand
Und aus den Höhn entglommen.
Die Wasser brausen überall,
Die Bäche rauschen nieder,
Es mischt der muntern Quellen Fall
Sich in des Haines Lieder.
Das Land ist grün und lau die Luft,
Die Blumen blühn im Tale,
Die Wälder atmen kühlen Duft,
Umwogt vom Sonnenstrahle.
Es lacht das Feld vom Wegessaum
Bis zu des Dorfes Häusern,
Und friedlich ist der Hütte Raum
Begrenzt von grünen Reisern.
O hörst du, wie zum Jubelfest
Der Sommer jetzt dich ladet,
Wenn er, umspielt vom lauen West,
In süßem Duft sich badet?
Er ruft dir zu mit frohem Ton:
Komm her, aus dumpfem Raume,
Wo ich gebaut den lust'gen Thron
Aus jedem Blütenbaume.
Auf, tummle dich, bevor der Rost
Des Alters dich umgeben!
Nur einmal perlt der süße Most
In deinem kurzen Leben.
Drum eile, eh' du schwach und müd,
Hinaus am Wanderstabe,
Ich schenke dir manch frohes Lied,
Und das ist Himmelsgabe.
Lasst in dem Haus die Sorgen,
Und werft des Lebens Bürde hin!
Da draußen lacht der Morgen
Euch an mit jugendlicher Kraft,
Und goldne Wolken wallen;
Sie ziehen aus die Wanderschaft
Mit Klang und Liederhallen.
O jugendfrische Wanderzeit!
Du lockst wie Lenzessonne,
Du füllst die Brust mit Seligkeit
Und hoher Hoffnung Wonne.
Du ziehst uns fort, von Lust entbrannt
Mit neuen Lebens Trieben.
Wer deiner Freuden Quell erkannt,
Der muss dich ewig lieben.
Hinaus ins schiene Inselland!
Der Sommer ist gekommen,
Es ist das Licht am Ostseestrand
Und aus den Höhn entglommen.
Die Wasser brausen überall,
Die Bäche rauschen nieder,
Es mischt der muntern Quellen Fall
Sich in des Haines Lieder.
Das Land ist grün und lau die Luft,
Die Blumen blühn im Tale,
Die Wälder atmen kühlen Duft,
Umwogt vom Sonnenstrahle.
Es lacht das Feld vom Wegessaum
Bis zu des Dorfes Häusern,
Und friedlich ist der Hütte Raum
Begrenzt von grünen Reisern.
O hörst du, wie zum Jubelfest
Der Sommer jetzt dich ladet,
Wenn er, umspielt vom lauen West,
In süßem Duft sich badet?
Er ruft dir zu mit frohem Ton:
Komm her, aus dumpfem Raume,
Wo ich gebaut den lust'gen Thron
Aus jedem Blütenbaume.
Auf, tummle dich, bevor der Rost
Des Alters dich umgeben!
Nur einmal perlt der süße Most
In deinem kurzen Leben.
Drum eile, eh' du schwach und müd,
Hinaus am Wanderstabe,
Ich schenke dir manch frohes Lied,
Und das ist Himmelsgabe.
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