Adam

Adam. Adam und Eva waren die glücklichsten Eheleute, sie hatten weder Schwiegermutter noch Hausfreund. — Adam hat allein bei seiner Geburt nicht geschrieen, dafür bei seiner Verheiratung. S.

Adam. Als Adam zur Erkenntnis seiner selbst kam, lief er schnell nach einer Schürze. Darum glauben viele Männer, sobald sie zur Erkenntnis kommen, auch sie müssten jeder Schürze nachlaufen. Lorm.


Adam. Ein Advokat aus Toulouse, mit Namen Adam, arbeitete die Reden für den Präsidenten von L. aus, die dieser für seine eigenen Arbeiten ausgab, und im Parlamente deklamierte.
      Einst musste dieser Advokat eine Reise nach Paris machen, und während seiner Abwesenheit sah sich der Präsident von L. genötigt, nun selbst eine Rede auszuarbeiten, so gut er vermochte.
Da er sie hielt, und man seine Verlegenheit dabei augenscheinlich bemerkte, sagte einer der Parlamentsräte: „Adam, wo bist du?“

Adam, Adolph. Zu dem Komponisten Adam kam eines Tages ein junger Dichter. Er hatte ein Libretto gedichtet: „Eva“ und wünschte, dass Adam es in Musik setze. Adam ließ sich's vorlesen, aber schon nach den ersten paar Seiten hatte er genug: das Buch war kläglich, erbärmlich. „Monsieur“, unterbrach Adam den vorlesenden Dichter, „allen Respekt vor Ihrem Gedichte, aber Sie haben sich da an den Unrechten gewendet.“ — „Wie so?“ — „Wissen Sie denn, wie ich heiße?“ — „O ja, Adam.“ — „Also, wie wollen Sie, dass ich damit Glück mache. Adam müsste sich mit dieser Eva versündigen. Und das Publikum würde die zischende Schlange spielen.“