Die versunkene Stadt im Grabowsee.

Aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen
Autor: Gesammelt von Temme, Jodocus Donatus Hubertus (1798-1881) Politiker, Jurist und Schriftsteller, Erscheinungsjahr: 1840
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Sage, Volkssage, Pommern, Sellenthin, Demmin, Grabowsee, Grabow
In der Gegend zwischen Sellenthin und der Cummerow’schen Meierei, im Kreise Demmin, liegt ein See, der Grabowsee genannt. Hier hat in früheren Zeiten eine Stadt, Namens Grabow, gestanden, die einstmals durch eine Erderschütterung zu Grunde gegangen, und dem See die Entstehung und den Namen gegeben hat. Die Leute sagen, dass man bei hellem Wetter die Türme der Stadt noch auf dem Grunde des Wassers sehen könne. — Nahe bei dem See sieht man noch die Ruinen einer Burg, welche von den Leuten der Gegend das Grabower-Schloss genannt werden.

Akten der Pomm. Gesellschaft für Geschichte.

Temme, Jodocus Donatus Hubertus (1798-1881) Politiker, Jurist und Schriftsteller

Temme, Jodocus Donatus Hubertus (1798-1881) Politiker, Jurist und Schriftsteller