Der unvollendete Saal im Schloss zu Sponholz bei Neubrandenburg

Aus: Mecklenburgs Volkssagen. Band 2
Autor: Von C. Langmann, Lehrer zu Sponholz., Erscheinungsjahr: 1862
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Sage, Volkssage, Aberglauben, Sponholz, Neubrandenburg
In dem Schloss zu Sponholz bei Neubrandenburg befindet sich noch heute im oberen Stocke ein unvollendeter Saal, an welchen sich folgende Sage knüpft:

Beim Baue des Schlosses habe sich an dieser Stelle ein Maurer tot gefallen. Was man nun seit der Zeit des Tages über an Maurerarbeit angebaut, sei in der folgenden Nacht immer wieder abgefallen; und so habe man denn die Vollendung nicht zu Stande bringen können und deshalb den Saal so liegen lassen müssen.