Blick von der Granitz.
Aus: Bilder von Rügen und Rügens Sagen
Autor: Kübler, Ludwig (?-?) Heimatschriftsteller, Erscheinungsjahr: 1868
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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Sagen und Märchen, Stralsund, Rügen, Putbus, Vilmnitz, Thiessow, Mönchgut, Granitz, Binz, Schmachter See, Hagenschen Berge, Schanzenberg, Prora, lenzberg, Saßnitz, Wissower Klinken, Brismitzer Bach, Jasmunder Bodden, Fahrenberg, Brismitzer Bach, Kolliker ost, Stubbenkammer, Stubbnitz, Herthasee, Königstuhl, Quoltitz, Sagard, Bobbin, Schabe, Arkona, Ralswieck, Pulitz, Rugard, Schoritz, Altenkirchen, Stubbenkammer, Hochhilgord. Nordpeerd. Vilm, Hiddensöe, Hünengräber, Rakswiek, Karenza, Goore, Banzelwitzer Berge, Ralow, Prora,
Das vielverheißne schöne Land,
So hat es Moses einst gesehen,
Als er, die Hände faltend, stand,
Aus Nebo's hochgepries'nen Höhen,
Und ihm die Freudenträne leis' entfloss,
Bevor er altersmüd' das Auge schloss.
So lacht dies blühende Gefild,
Umwogt von Licht und frischen Düften,
Mit Fisch gesegnet und mit Wild,
Mit süßer Milch aus fetten Triften,
Mit saft'ger Frucht am Baum und reifem Korn,
Mit klarem See und Bach, mit kühlem Born.
Und ringsum blüht des Menschen Fleiß,
Die Felder wogen aller Enden,
Es beugt die Frucht, der Mühe Preis,
Sich selbst herab zu seinen Händen.
Die Biene sammelt Honig in dem Tal,
Es rauscht der Wald aus Höh'n im Sonnenstrahl.
Dort dehnet Hügel, Feld und Au
Sich hin, vom Himmelsrand umzogen,
Hier netzt das Land mit dust'gem Blau
Des Meeres schön geschwung'ner Bogen.
Des Fischers Nachen zieht die Flut entlang,
Die Netze wimmeln von dem reichen Fang.
Die Sonne webt am Bergeshang,
Von seiner Höhe stürzen Quellen.
Die Herde zieht die Trift entlang
Und badet sich in kühlen Wellen.
Hier ist ein Eden! Kommt und schauet an,
Wie sich's im Schönheitsglanze aufgetan!
So hat es Moses einst gesehen,
Als er, die Hände faltend, stand,
Aus Nebo's hochgepries'nen Höhen,
Und ihm die Freudenträne leis' entfloss,
Bevor er altersmüd' das Auge schloss.
So lacht dies blühende Gefild,
Umwogt von Licht und frischen Düften,
Mit Fisch gesegnet und mit Wild,
Mit süßer Milch aus fetten Triften,
Mit saft'ger Frucht am Baum und reifem Korn,
Mit klarem See und Bach, mit kühlem Born.
Und ringsum blüht des Menschen Fleiß,
Die Felder wogen aller Enden,
Es beugt die Frucht, der Mühe Preis,
Sich selbst herab zu seinen Händen.
Die Biene sammelt Honig in dem Tal,
Es rauscht der Wald aus Höh'n im Sonnenstrahl.
Dort dehnet Hügel, Feld und Au
Sich hin, vom Himmelsrand umzogen,
Hier netzt das Land mit dust'gem Blau
Des Meeres schön geschwung'ner Bogen.
Des Fischers Nachen zieht die Flut entlang,
Die Netze wimmeln von dem reichen Fang.
Die Sonne webt am Bergeshang,
Von seiner Höhe stürzen Quellen.
Die Herde zieht die Trift entlang
Und badet sich in kühlen Wellen.
Hier ist ein Eden! Kommt und schauet an,
Wie sich's im Schönheitsglanze aufgetan!
Blick vom Jagdschloss Granitz auf Binz
Blick vom Jagdschloss Granitz auf Binz__
Blick vom Jagdschloss Granitz auf Binz_