Abergläubische Meinungen und Gebräuche in Pommern und Rügen - Hochzeitsbräuche
Aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen
Autor: Gesammelt von Temme, Jodocus Donatus Hubertus (1798-1881) Politiker, Jurist und Schriftsteller, Erscheinungsjahr: 1840
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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Pommern, Sitten und Gebräuche,
In fast ganz Vorpommern herrscht auf dem Lande die Sitte, dass man nicht mit Ringen, sondern mit Gesangbüchern sich verlobt. Auch dürfen sich Brautleute ja kein Messer schenken, das würde die Liebe zerschneiden.
Mündlich.
In Pommern findet man häufig den Glauben, dass, wenn ein Witwer oder eine Witwe sich zum zweiten Male verheiratet, und der verstorbene Ehegatte etwas gegen diese zweite Heirat hat, derselbe während der Trauung rund um den Trautisch herumgehe. Es können ihn aber nur Sonntagskinder sehen. Den Ehen, wo solches passiert, pflegt man nichts Gutes zu prophezeihen.
Mündlich.
Mündlich.
In Pommern findet man häufig den Glauben, dass, wenn ein Witwer oder eine Witwe sich zum zweiten Male verheiratet, und der verstorbene Ehegatte etwas gegen diese zweite Heirat hat, derselbe während der Trauung rund um den Trautisch herumgehe. Es können ihn aber nur Sonntagskinder sehen. Den Ehen, wo solches passiert, pflegt man nichts Gutes zu prophezeihen.
Mündlich.