Abergläubische Meinungen und Gebräuche in Pommern und Rügen - Fischer-Meinungen
Aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen
Autor: Gesammelt von Temme, Jodocus Donatus Hubertus (1798-1881) Politiker, Jurist und Schriftsteller, Erscheinungsjahr: 1840
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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Pommern, Sitten und Gebräuche,
Von der Seejungfer, die am Haff, und besonders am Papenwasser den Fischern bei ihrer Arbeit zusieht, und ihnen Glück bringt, ist schon in den Sagen erzählt. —
In der Nacht vor Ostern, vor Pfingsten und vor Himmelfahrt muss man von des Abends bis zum Morgen die ganze Nacht durch arbeiten; denn niemals ist der Fischfang gesegneter. (Auffallend ist es, dass die Fischer in diesen Nächten wirklich ungewöhnlich viel fangen.) —
Der Fischer darf nie sagen, wie viel er gefangen hat, sonst hat er kein Glück mehr. Soll er ja eine Antwort geben, so muss er immer weniger sagen, ungefähr nur die Hälfte von seinem wirklichen Fange. —
In der Nacht vor Ostern, vor Pfingsten und vor Himmelfahrt muss man von des Abends bis zum Morgen die ganze Nacht durch arbeiten; denn niemals ist der Fischfang gesegneter. (Auffallend ist es, dass die Fischer in diesen Nächten wirklich ungewöhnlich viel fangen.) —
Der Fischer darf nie sagen, wie viel er gefangen hat, sonst hat er kein Glück mehr. Soll er ja eine Antwort geben, so muss er immer weniger sagen, ungefähr nur die Hälfte von seinem wirklichen Fange. —